Deutschland 2022, DCP, in Farbe

Regie: Cem Kaya, mit İsmet Topçu, Ömer Boral, Yüksel Ergin, İhsan Ergin, Metin Türköz, Adnan Türköz

96 Min., deu.-türk.-engl. O.m.U.

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🎥 Trailer

In Deutschland interessierte man sich wenig bis gar nicht für die Kultur der türkischen Einwanderer. Man konzentrierte sich eher auf die wirtschaftliche und politische Ebene, wenn man „die Türken“ beschrieb. Doch die „Gastarbeiter“, die seit 1961 ins Land kamen, brachten eine reiche Musikszene mit, die sich in Deutschland auf eine ganz besondere Weise weiterentwickelte. Cem Kaya geht in seinem Dokumentarfilm LIEBE, D-MARK UND TOD diesen Spuren nach.

„Dicht aneinander montiertes Archivmaterial, eine poppige Ästhetik, die an die Cover der Musikkassetten erinnert, und das Auftreten zahlreicher Sänger und Sängerinnen verschiedener Generationen machen aus dem Film eine unterhaltsame Erfahrung, stimmen aber mit dessen manchmal unterschwelligen, manchmal offenkundigen bitteren Beigeschmack, wenn es um die erzählte Realität der Türkischstämmigen ebenfalls verschiedener Generationen geht, auch nachdenklich.“ (kino-zeit.de)